Svenja Grauel vom Prosperkolleg Team.

von Svenja Grauel

„Wir vernetzen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Institutionen um am Ende eine Region der zirkulären Wertschöpfung zu werden“

Projektleiterin Svenja Grauel 

 

In zirkulärer Wertschöpfung steckt eine Menge Potential – so die einhellige Meinung der Partner des Projekts „Prosperkolleg“, bestehend aus Hochschule Ruhr West, WiN Emscher-Lippe, Effizienz-Agentur NRW, Stadt Bottrop und Prosperkolleg e.V.. Um dies zu verdeutlichen und gemeinsam weiterzudenken wurde zur Auftaktveranstaltung in der ehemaligen Lohnhalle der Bottroper Zeche Arenberg eingeladen. 

Begrüßt wurden die über 120 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Institutionen von Oberbürgermeister Bernd Tischler und Christoph Dammermann, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Dammermann appellierte an die Projektpartner, die Fördermittel nicht als Geschenk der Landesregierung, sondern als Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft zu verstehen. Denn Nordrhein-Westfalens Anspruch wäre es, ein weltweit führender Innovationsmotor und der modernste, klima- und umweltfreundlichste Industriestandort weltweit zu werden und verwies dabei auch auf die Niederlande, vertreten durch den Konsul Hans van den Heuvel, als ein Best-Practice Beispiel. 

In einer offenen Talkrunde standen die Partner des Projekts Rede und Antwort, wie das Prosperkolleg in den nächsten drei Jahren in der Emscher-Lippe-Region die konkrete Umsetzung in Unternehmen angehen wird. Vor allem der Synergie-Effekt wurde dabei besonders hervorgehoben.  

Dass es sich bei dem Projekt um einen agilen Prozess handelt, bei dem es essentiell ist, die Unternehmen der Emscher-Lippe-Region einzubinden, wurde beim interaktiven World Café klar, bei dem an fünf Thementischen in Kaffeehausatmosphäre konkrete Beispiele der zirkulären Wertschöpfung diskutiert wurden.  Die Projektpartner verfügen über umfassende Erfahrungen und Kontakte sowohl aus der unternehmerischen Praxis als auch aus der Wissenschaft, die im Projekt genutzt werden, um strategische Kooperationen und konkrete Zusammenarbeit aufzubauen.

„Wir waren uns bewusst, dass sich so ein Format von den gängigen Veranstaltungsformen unterscheidet. Dass die Session aber so mit Leben durch die Gäste gefüllt wurde, hat mich überrascht. Gleichzeitig ist es aber nun auch unser Auftrag, dass dieser wichtige Input im Projekt umgesetzt wird“. 

Dr. Klaus-Rammert Bentlage, Projektleiter WiN Emscher Lippe