Virtuelles Forschungsnetzwerk

Julia Böhm vom Prosperkolleg Team.

von Julia Böhm

Eine symbolische Schlüsselübergabe zwischen der Gründerzentrumgesellschaft Prosper III mbH und der Hochschule Ruhr West (HRW) fand am 1. Juli vor Ort statt. Oberbürgermeister Bernd Tischler, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Gründerzentrumgesellschaft ist, überreichte den symbolischen Schlüssel an Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude.

Die Hochschule mietet im Gründerzentrum Prosper III auf der Kardinal-Hengsbach-Straße Werkstatthallen sowie Büros und Schulungsräume für mindestens zehn Jahre mit insgesamt 1.500 Quadratmetern an. Als gemeinsames Unternehmen der RAG Montan Immobilien GmbH und der Stadt Bottrop freut sich das Gründerzentrum Prosper III über den Einzug der HRW. Dass die gesamte Region von dem Zentrum profitieren wird, ist sich Oberbürgermeister Bernd Tischler sicher: „Die HRW kann ihren Standort erweitern und die Stadt Bottrop als Wissenschafts- und Hochschulstandort gewinnt weiter an Bedeutung. Zudem werden hier neue Jobs geschaffen, was mich sehr freut.“

Prosperkolleg zieht ein

“Hier auf Prosper III können wir weiterwachsen, kreativ werden, innovative und zukunftsträchtige Ideen entwickeln und umsetzen.“

 Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude 

In den Räumlichkeiten auf dem ehemaligen Zechengelände sollen in Zukunft Forschungs- und Transferaktivitäten stattfinden. „Wir nutzen die Chance, den Bottroper HRW-Campus und dessen Wirkungskreis in der Region zu erweitern. Hier auf Prosper III können wir weiterwachsen, kreativ werden, innovative und zukunftsträchtige Ideen entwickeln und umsetzen“, ist Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude überzeugt.

Im Gründerzentrum Prosper III wird neben dem Projekt “Emscher-Lippe hoch vier” und dem “FabLab” der Hochschule auch das Forschungsprojekt „Prosperkolleg – Zirkuläre Wertschöpfung“ verortet. Das Prosperkolleg wird Büroräumlichkeiten für seine Projektmitarbeiter sowie eine Werkstatthalle für das “Circular Digital Economy Lab” beziehen. In diesem Entwicklungs- und Demonstrationslabor werden technisch-wirtschaftliche Lösungsansätze zur zirkulären Wertschöpfung für die mittelständische Wirtschaft erforscht. Zirkuläre Wertschöpfung meint dabei die weitgehende Kreislaufführung von Materialien, damit deren Wert erhalten bleibt.