Mario Heinemann von der Handwerkskammer Münster und Paul Szabo-Müller vom Prosperkolleg beleuchten in einem Kurzbeitrag die Zirkuläre Wertschöpfung aus Sicht des Handwerks. Sie zeigen, dass die Zirkuläre Wertschöpfung bereits auf vielfältige Art und Weise den Betriebsalltag im Handwerk prägt und gehen davon aus, dass sie es vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Trends (z.B. EU Green Deal) zukünftig noch stärker tun wird. Sie stellen gar die These auf, dass Zirkuläre Wertschöpfung ohne das Handwerk nicht funktionieren kann. Denn ein Blick auf Umsetzungsstrategien der Zirkulären Wertschöpfung wie etwa Reparieren, Instandhalten oder Remanufacturing zeigt, dass Zirkuläre Wertschöpfung „per Definition“ viel Handwerk beinhaltet und das Handwerk wertvolles Knowhow hat, das zur Umsetzung der Zirkulären Wertschöpfung erforderlich ist.